Jede Braut stellt in sich ganz individuell zusammen und nach eigenem Geschmack. Zu meist passt er von der Farbe so wie der Art der Blumen zu der restlichen Blütendekoration. Der Strauß stellt einen schönen Farbtupfer zu dem sonst in der Regel weißem Kleid der Braut dar. Er wirkt belebend.  Aner welche Symbolik sich dahinter aber verbirgt ist den meisten nicht bekannt.

Die Geschichte des Brautstraußes

Entstanden ist der Brautstrauß erst weit nach der Blumendekoration für eine Hochzeit. In der Renaissance wurde er eingesetzt, nicht aber als Zierde wie es heute ist sondern viel mehr um die Braut von einem Ohn-machtsanfall zu bewahren.

Wegen der damaligen unzureichenden Hygiene und den Mengen an Weihrauch die in Kirchen üblicherweise ein-gesetzt wurden, war die Luft wärend der Trauung sehr schlecht. Hatte die Braut zu dem ein enges Kleid an kam es vermehrt vor, dass sie während der Zeremonie in Ohnmacht fiel. Um dies zu vermeiden bekam sie einen Strauß. Nicht aber aus schönen Blumen, sondern aus starkriechenden Kräutern die eine belebende Wirkung hatten. Obwohl sich die Hygiene nach und nach verbesserte blieb der Brauch des Straußes.

Der Brautstraußwurf

Heute wird dem Strauß zu seiner Aufgabe des Zierens der Braut eine weitere Tradition zugeschrieben. Der Braut-straußwurf. Hierfür stellt sich die Braut mit dem Rücken zu den unverheirateten weiblichen Gästen ihrer Hoch-zeit, die sich zu einer Gruppe stellen, und wirft den Strauß, ohne zu sehen wohin in die Richtung der Gruppe. Wer den Strauß fängt ist der Tradition nach die nächste Braut. Wer seinen Brautstrauß behalten möchte braucht nicht zu fürchten. Inzwischen ist es üblich einen Wurfstrauß anzufertigen, damit der Brautstrauß in Besitz der Braut bleiben kann.Neuer Text